Hab ich eigentlich den Ofen angelassen? Deadpool. ’nuff said.
Yuhuuu! Zwölf. Deadpool ist wohl der schrillste Comic-Held des Marvel Universums. Elf. Mit seinem roten Leder-Anzug knallt er nicht nur die Ladies weg, als gäbe es kein Morgen mehr, sondern lässt mit seinen neu gewonnenen Superkräften auch die störenden Wegpfeiler seines Rachefeldzugs den Asphalt küssen. Zehn. Mit zwei Katanas ausgestattet, zerstückelt er feucht-fröhlich alles, was ihm in den Weg kommt, ehe er sich selbst die Hände bricht und einen auf T-Rex macht. Neun. Die ersten Tränen kullern, die Bauchmuskeln werden aufs Übelste trainiert und das nicht nur beim Anblick von Ryan Reynolds’ Stahlkörper. Acht. Deadpool ist herrlich, wenn es um bescheuerte One-Liner geht und scheißt einfach dezent auf politische Korrektheit. Sieben. Die Kameraeinstellungen können innerhalb weniger Sekunden nicht nur zum Fremdschämen peinlich sein, sondern auch grenzgenial, wenn es zu völlig unpassend laut ausgesprochenen Gedankengängen unseres Antihelden kommt. Sechs. Als Valentins-Film verkleidet, bietet der Blockbuster zwar auch Schmalz und das übliche Rumfummeln auf der Leinwand, wird jedoch durch eine gute Mischung aus Action und Schmusi-Schmusi nie langweilig. Vier. Das Guerilla-Marketing von Fox überschreitet ebenfalls jeglichen guten Geschmack und so konnte der mittlerweile achte Teil der X-Men Film-Reihe bereits alle Besucher- und Umsatzrekorde am ersten Wochenende knacken. Drei. Did someone say threesome? Zwei. Egal: Deadpool, ansehen! Eins. 11/10 – would watch again.