Spiele repräsentieren zu einem guten Teil auch immer die aktuelle Popkultur. In den 1980er und 1990er Jahren ging es in Arcades um harte Action, gern auch mal ohne tiefgreifende Story. Daraus ergab sich in der aufblühenden Gaming-Szene das Genre der Beat’em-Ups, das sich schnell in diverse Sub-Genres teilte, wie dem der Sidescroller. Eine emotionale Reise in die Vergangenheit.
Wie fast alle Genres haben auch die „Prügelgames“ der damaligen Zeit ihren Ursprung in der Spielhalle. Abseits von späteren Duell-Games wie Street Fighter oder Fatal Fury, bot das von chinesischen Action-Filmen inspirierte Kung-Fu Master (1984) die Möglichkeit der Held in einer simplen Action-Story zu sein. Allein gegen alle. Ein Konzept, das schnell seine Nachfolger fand. Die hierzulande bekanntesten sind mit Sicherheit Final Fight, Double Dragon oder Golden Axe. Alle Serien wurden mehrfach aufgelegt und auf die verschiedensten Systeme portiert. Alle gemeinsam haben sie, dass man sie auch zusammen mit einem Freund spielen konnte, was den Spielspaß um ein Vielfaches erhöhte. Ausnahmen wie Teenage Mutant Ninja Turtles (1989) konnten sogar zu viert gespielt werden.
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