Schussweste angeschnallt, Waffe geladen und entsichert, Ziel vor Augen – auf geht’s in die Homefront Beta!
Früher haben Entwicklerstudios ihre Spiele noch selbst getestet, ehe sie im Regal zum spielerischen Verzehr bereitstanden. Heute übernimmt das die Community. Zumindest wenn es Belastungstests oder auf Beta-Sessions gibt, die zum Einholen von Feedback stattfinden. So eben auch dieses Wochenende bei der Homefront: The Revolution Beta geschehen.
Zu spielen gab es den Resistance-Modus, in dem bis zu vier Spieler kooperativ miteinander agieren können. Ihr bekommt auf verschiedenen Maps eine Aufgabe zugeteilt, welche es erfolgreich abzuschließen gilt. Ein Hack hier, einer dort und dazwischen einige Gegner abknallen. Klingt ja nach einem bewährten Rezept. Nun kommt jedoch das große “aber”:
- Matchmaking
Funktionierte leider nur mittelprächtig. Minutenlanges Warten auf Mitspieler ließen keine Gamer mit schwachen Nerven aufjubeln. Schließlich bestritt ich oft nur zu zweit diverse Missions-Szenarien. - Grafik
Optisch sah das Spiel aus, als wäre es aus dem letzten Jahrhundert. Leider nicht up-to-date und wenig ansprechend. Auch die Performance ging an manchen Stellen massiv in die Knie. - Schwierigkeitsgrad
Brutal schwer, was prinzipiell nichts Schlechtes ist, wenn dann aber mal alle Spieler vom Team zu Boden gegangen sind, hieß es gnadenlos ‘Game Over’. Zusätzlich machten es einem die Mitspieler schwer, welche einfach nur random waren und noch nie etwas von Teamplay gehört haben. Hierzu empfehle ich gleich den Artikel meiner geschätzten Kollegen, welche – im Gegensatz zu mir – das Online-Gaming noch nicht aufgegeben haben und so mit voller Freude auf ihren letzten übrig gebliebenen Nerven rumtrampeln. Ne, da bin ich raus.
Hoffen wir, dass die Beta ein Signal an die Entwickler ist und noch gehörig bis zum Release nachgebessert wird. Dann könnte es mit Freunden durchaus zu einem spaßigen Coop-Shooter werden.